Unsere Lebensumstände verändern sich in immer kürzeren Abständen. Das macht das Bedürfnis nach Kontrolle und Effizienz immer bedeutsamer. Was sind die passenden Instrumente um Komplexität zu entwirren und lose Enden zu verbinden? Verstehen und Handeln beginnt mit Zuhören, um mit Herz und Verstand die überzeugenden Lösungen zu entwickeln.
Anders als die meisten vermuten, lässt sich Komplexität nicht reduzieren oder trivialisieren, doch was bedeutet das für wirtschaftliche oder auch familiäre Entscheidungen? Wie lassen sich in diesem Fall Handlungsoptionen entwickeln? Rationales Durchdringen, Trial & Error oder Verdrängen sind keine zielführenden Optionen. Um Komplexität zu überwinden und schnell ins Handeln zu kommen, habe ich eine pragmatische und – für viele – überraschende Antwort gefunden, die ich Ihnen gerne persönlich vorstellen möchte.
Kompliziertheit ist grundsätzlich relativ, sie ist ein Maß für Unwissenheit. Sie verschwindet durch Wissen, Können, Lernen. Anders als Komplexität ist Kompliziertheit beherrschbar. Hier sind Experten gefragt. Für sie sind Schwierigkeiten überraschungslos. Mit der Erfahrung von 20 Jahren Family Office habe ich die besten ihrer Branche kennengelernt. Deshalb entscheidet meist ein starkes Netzwerk darüber, wie schnell komplizierte Sachverhalte überwunden werden können.
Wahre Expertise geht weit über erlernbares Wissen hinaus. Bilanzen, Zahlen und Werte sind zwar wichtige Indizien und eine exzellente Ausbildung ist sicherlich fundamental. Aber wie bei einem besonderen Jahrgang sind es am Ende doch die Nase, der Gaumen oder das Kribbeln auf der Haut, die wirklich wichtig bei der richtigen Einordnung sind — und nicht nur die Jahreszahl oder die Marke auf dem Etikett. Diese Sinneseindrücke lassen sich weder recherchieren, noch bekommt man sie zusammen mit akademischen Titeln verliehen. Und in Diagrammen von Geschäftsberichten lassen sie sich auch nicht finden. Sie sind denen vorbehalten, die eine Leidenschaft für das entwickelt haben, was sie tun.
Im täglichen Leben stellen wir uns oft Fragen wie: Was ist meine Vision? Welche Ressourcen stehen zur Verfügung? Was treibt mich an? Und wie passt das alles in mein Leben? Doch dabei vergessen wir oft einen wichtigen Punkt: Was soll von uns bleiben? Welches Vermächtnis hinterlassen wir? Haben wir an alles und jeden gedacht? Ich schlage vor, dass wir auch unser Handeln vom Ende her betrachten. Das macht Dinge einfacher und klarer und hat meist einen entscheidenden Einfluss auf unsere Vision und unseren Antrieb.
Viele Ideen kommen Menschen vor allem deshalb so relevant vor, weil sie neu sind. Sie seien in der Lage, Lösungen für aktuelle Herausforderungen mit bisher unerreichter Effizienz zu generieren – vermutet man. Ich bevorzuge strukturiertes, methodisches Vorgehen, das sich ohne Frage genauso wie intuitives Entscheiden am Zeitgeschehen orientieren muss. Die Methoden selbst verändern sich genauso, wie die Zeit, für die sie gemacht sind. Die richtige Unterscheidung, ob etwas nachhaltig, relevant oder einfach nur trendy ist, gehört aus meiner Sicht zu den wichtigsten methodischen Fähigkeiten.
Um erfolgreich zu sein, ist es unerlässlich, auch einmal innehalten zu können. Die Fähigkeit, sich das große Ganze zu vergegenwärtigen — und die eigene Rolle, den eigenen Platz darin — ist nicht nur ein Akt der Demut, sondern hilft auch dabei, sich selbst und die eigenen Projekte neu einzuordnen. Ein solcher Perspektivwechsel bietet mitunter auch die Chance, Konkurrenten, Hindernisse oder auch mögliche neue Verbündete zu identifizieren, bisher versperrte Wege zu öffnen oder sich neue Spielräume zu verschaffen.
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